DIE PASSAGEN 2025
- Anastasia Langner
- 22. Jan.
- 2 Min. Lesezeit

Das Jahr 2025 hat für mich mit einem neuen Impuls angefangen und mich direkt wieder in den Flow gerissen. Zur dritten machwerkschau im Rahmen der PASSAGEN Cologne Design Week durfte ich eine Guerilla-Ausstellung inszenieren. Da ich die PASSAGEN bisher ausschließlich als Besucherin erleben konnte, habe ich direkt „Ja“ gesagt – und weder die knappe Vorbereitungszeit noch die Betriebsferien bei Gewerken über die Feiertage konnten mich abschrecken 😎.
Im neu eröffneten machwerkhaus – Zentrum für Design und urbane Produktion in Kalk wird bald der cowerkplatz entstehen: ein neuer Coworking Space für die Design-Community und alle Interessierten. Für die Ausstellung durfte ich die frisch übergebenen Räumlichkeiten nutzen. Ursprünglich eine Produktionshalle für Landmaschinen, haben sich hier jetzt Räume ergeben, die bei dieser Teaser-Ausstellung ihre neue Widmung bekamen. Von „Arbeitswelten im Wandel“ über eine räumliche Übersetzung verschiedener Funktionsbereiche im modernen Workspace bis hin zu offenen Räumen für Diskurs – die Ausstellung lud ein, an der Entwicklung dieses Ortes teilzunehmen.
Insgesamt habe ich das Gefühl, dass die bewusst rohe und improvisierte Wirkung der Exposition gut ankam. Die Leute kamen ins Gespräch – mit mir, miteinander. Das Thema „Arbeiten“ hat die Menschen bewegt, egal ob Expert*innen oder Interessierte ohne gestalterischen Hintergrund. Besonders gefreut hat es mich, den Besucher*innen mein Fachthema näherzubringen, obwohl sie vielleicht gar nicht gezielt damit gerechnet hatten. Es tat gut zu sehen, dass mein Beitrag Wirkung zeigt 🙏. Viele haben ihre Gedanken und Insights hinterlassen – dafür bin ich sehr dankbar. Diesen Input nehmen wir uns genau vor, um die Bedürfnisse der Community besser zu verstehen.
Designer*innen und Künstler*innen aus dem Netzwerk präsentierten innovative Lösungen und Ansätze, die nicht nur lokale Produktion und Zirkularität fördern, sondern auch aktuelle Themen wie den Fachkräftemangel aufgreifen. Besonders inspirierend fand ich den Talk zwischen Stefan Diez und dem Machwerkhaus-Gründer Frank Zumbruch – Stefan zeigte auf, wie Design die neuen Anforderungen der aktuellen Generationen erfüllen und zeitgemäß funktionieren kann. Das war super bereichernd, und ich habe selbst viel daraus mitgenommen.
Beim Aufbau und der sportlichen Organisation fühlte ich mich ein bisschen wie im Studium: mit Cutter und Klebeband in der Hand, einem Architekturmodell auf dem Tisch und trockenen, leicht verletzten Händen. Das Auto war vollgeladen – nur diesmal mussten wir auch den Kleinen bei der Tagesmutter droppen 😄. Meine beste Freundin kam extra aus Berlin, um zu helfen, und meinte: „Das fühlt sich wieder an wie unsere Abschlusswerkschau damals!“ Es hat sich wirklich ein bisschen so angefühlt wie mit 21. Nur damals war vieles weniger wichtig.
Jetzt ist die machwerkschau vorüber, und wir lassen diesen Erfolg auf uns wirken. Mit neuer Energie und frischen Insights werden wir im machwerkhaus einen Ort der Begegnung schaffen, der inspiriert, zu Kreativität anregt und innovative Lösungen ermöglicht – auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wirtschaft und einem liebevollen Miteinander. Ich bin stolz, Teil dieser Community zu sein.
Bleibt auf dem Laufenden, folgt dem machwerkhaus und mir – und vielleicht sehen wir uns ja bald bei eurem Besuch in Köln-Kalk. 😎
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