☄️ Alle warten gespannt auf die Bundestagswahl, die in wenigen Tagen stattfinden wird. Die Situation zeigt, dass verschiedene menschliche Bedürfnisse der Bürger*innen eine Zeit lang unbeantwortet blieben – was jetzt kritisch wird und gefühlt zu einem Kollaps oder mindestens zu einer sehr angespannten Lage führt. Ich fange bewusst politisch an, weil ich merke, dass wir, die progressive Gesellschaft, dabei in einem Boot sitzen.
In solchen turbulenten Zeiten, in denen keine absolute Lösung in Sicht ist, sind menschliche Bedürfnisse aus meiner Sicht der Ankerpunkt, an dem man sich festhalten kann: bedürfnisorientierte Führung, Kommunikation, Wirtschaft und Erziehung. Um eine human-centered Economy zu ermöglichen, ist es essenziell, auf die Bedürfnisse ihrer Teilnehmenden einzugehen. Mein Beitrag dazu sind bedürfnisorientierte Räume. Und jetzt kommt’s.

✅ Mit einer durchdachten User Journey und einem stimmigen Raumdesign ist es möglich, die Bedürfnisse der Nutzerinnen anzusprechen und zu erfüllen. Ein geführtes Erlebnis, eine Story im Raum, eine funktionale Zonierung und Teilung der Raumbereiche sowie eine visuell und haptisch ansprechende, emotionale Gestaltung und Materialität der Raumelemente – all das nimmt die Nutzerinnen mit auf eine Reise, kommuniziert Werte und vermittelt das Gefühl der Zugehörigkeit zu etwas Großem, Bedeutenden, Vereinendem.
Als Beispiel möchte ich den bekannten Interior-Trend "Biophilic Design" analysieren. Elemente wie "Urban Jungle" (zahlreiche Zimmerpflanzen), warme, natürliche Texturen, eine abgetönte Farbpalette mit Seegras-Grün, waldige Düfte, florale Muster – all das findet seine Wurzeln im sozialen Bedürfnis nach Freiheit, Rückzug und Erdung. Aus dem Wunsch, die Natur in urbane Räume zu holen, entstanden Elemente, die uns synästhetisch an die Umgebungen erinnern, aus denen wir stammen. Diese natürlichen Landschaften sind evolutionär so programmiert, dass sie beruhigend und erdend auf unsere Psyche wirken. Diese Wirkung fehlt uns oft im Arbeitsalltag und im urbanen Leben.
🫀 Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie Raumgestaltung menschliche Bedürfnisse befriedigen kann. Mit meinem Ansatz, geprägt von starker Empathie, gestalte ich Orte für Menschen – Orte, an denen sie sich geborgen, abgeholt und zugehörig fühlen. Ein solcher Ort könnte ein Zuhause für euer Unternehmen sein. Solche Orte werden öffentlich in die Städte eingepflanzt, um urbane Umgebungen weniger konsum- und mehr menschenorientiert zu gestalten. Solche Orte brauchen wir als Gesellschaft, um uns nicht aus den Augen zu verlieren, um Augen- und Hautkontakt beizubehalten. Solche Orte sind es, an denen eine nachhaltige Wirtschaft entstehen kann.
Ich hoffe, dass es einigen von euch genauso geht – dass ihr auch in diesen unsicheren Zeiten die Zuversicht nicht verliert. Wenn ihr meine Vision von bedürfnisorientierten Räumen teilt oder diesen Ansatz für eure konkreten Ideen und Projekte wünscht, kommt unbedingt auf mich zu, und wir tauschen uns aus. Ich wünsche euch viel Kraft. Und ich wünsche uns eine demokratische Regierung 😉🫶.
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